SPARK-BIH ist ein Programm das bahnbrechende Forschung in konkrete Anwendungen überführt. Es wurde im Jahr 2015 in Berlin als erster europäischer Standort des ursprünglich 2006 an der Stanford University entwickelten SPARK-Programms gegründet. Seit 2018 ist SPARK-BIH am Berliner Institut für Gesundheitsforschung in der Charité (BIH) angesiedelt und unterstützt als europäisches Zentrum im globalen SPARK-Netzwerk den gesamten translationalen Prozess – von der frühen Idee bis zur marktreifen Lösung. Mit Fokus auf Gen- und Zelltherapien (GCT) begleitet SPARK-BIH im Rahmen der Nationalen GCT Strategie Innovator*innen dabei, ihre wissenschaftlichen Entdeckungen in tragfähige, skalierbare und patientennahe Therapien zu überführen.
Im Rahmen der Nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapien in Deutschland spielt SPARK-BIH eine entscheidende Rolle dabei, die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen, und das „Tal des Todes“ zu überwinden – die kritische Lücke, die wissenschaftliche Durchbrüche davon abhält, Anwendung am Patienten zu finden – und so die Translation entscheidend voranzubringen.
SPARK-BIH fördert gezielt akademische Innovatoren, begleitet sie auf dem Weg zur klinischen Validierung und bereitet sie auf ein mögliches kommerzielles Wachstum vor. Durch strategische Förderung, individuelle Mentoring-Angebote von erfahrenen Fachexpert*innen sowie den Zugang zu einem internationalen Netzwerk aus Investor*innen, Unternehmen und Expert*innen bringt SPARK-BIH Spitzenforschung dorthin, wo sie gebraucht wird – zu Patient*innen, in die Gesellschaft und in die medizinische Versorgung der Zukunft.
SPARK-BIH bietet flexible, meilensteinbasierte Förderungen in zwei Förderlinien:
Neben finanzieller Unterstützung für Personal und Sachkosten erhalten geförderte Teams maßgeschneiderte Betreuung durch ein interdisziplinäres Expert*innen-Netzwerk sowie Zugang zu praxisorientierten Workshops und Webinaren zu Themen wie geistigem Eigentum, regulatorischen Anforderungen und Geschäftsmodellentwicklung. Durch praktische Ausbildung und gezielten Kompetenzaufbau stellen wir sicher, dass die Teams bestens darauf vorbereitet sind, den Weg von der Entdeckung bis zur erfolgreichen Translation und Kommerzialisierung zu meistern.
Eine aktuelle Studie in Nature Biotechnology bringt es auf den Punkt: Der größte Engpass in der Biotechnologie ist nicht die Entdeckung neuer Therapieansätze, sondern deren erfolgreiche Translation zum Patienten. Genau diese Herausforderung adressiert SPARK-BIH. Unser Programm ist speziell darauf ausgerichtet, den Fortschritt an der kritischen Schnittstelle zwischen Forschung und klinischer Anwendung zu beschleunigen, an dem Punkt, an dem zu viele vielversprechende Therapien scheitern.
Unser Modell basiert auf drei Erfolgsfaktoren:
Dieser Ansatz hat sich bewährt: SPARK-BIH hat seit 2015 über 85 Projekte unterstützt, was zur erfolgreichen Gründung von 12 Spin-offs wie MyoPax, EpiBlok Therapeutics und Captain T Cell geführt hat. Viele dieser Projekte konnten bedeutende Anschlussfinanzierungen einwerben, die den Fortschritt in klinische Studien ermöglichten. Im Jahr 2025 hat SPARK-BIH 14 neue Projekte aus den Bereichen Pharma, Diagnostik und Medizintechnik aufgenommen, was den anhaltenden Einfluss zeigt, Projekte über das „Tal des Todes“ zu bringen und die Transformation bahnbrechender Wissenschaft in patientennahe Therapien zu beschleunigen.
SPARK-BIH nutzt einen strukturierten Auswahlprozess, um die vielversprechendsten Projekte zu identifizieren und zu fördern. Bewerber*innen reichen eine Projektbeschreibung ein, die nach wissenschaftlicher Qualität, Innovationspotenzial, Machbarkeit und klinischer Relevanz bewertet wird.
Die Begutachtung erfolgt unter strengen Interessenkonfliktregeln, um Unparteilichkeit zu gewährleisten. So wird sichergestellt, dass die Projekte mit dem größten Potenzial zur Entwicklung verbesserter Therapien für Patient*innen gefördert werden.
Als Teil des globalen SPARK-Netzwerks eröffnet SPARK-BIH Zugang zu internationalen Events, Partner*innen, Investor*innen, Expert*innen. Dies fördert den Austausch von translationalem Wissen und Erfahrungen, stärkt Kooperationen und ermöglicht die grenzüberschreitende Skalierung erfolgreicher Projekte.
Projektmanager Nationale Strategie für Gen- und zellbasierte Therapien
Projektmanagerin Nationale Strategie für Gen- und zellbasierte Therapien
Projektmanagerin Nationale Strategie für Gen- und zellbasierte Therapien
Projektmanager Nationale Strategie für Gen- und zellbasierte Therapien
Projektmanagerin Nationale Strategie für Gen- und zellbasierte Therapien