Gen- und zellbasierte Therapien (Gene-and Cell-based Therapies, GCT) bieten vielversprechende Ansätze zur Behandlung von bisher unheilbaren Krankheiten und können regenerative Prozesse unterstützen. Genbasierte Therapien verwenden Nukleinsäuren, also DNA oder RNA, mit denen biologische Funktionen reguliert oder hinzugefügt werden können. Zelltherapien erzeugen und/oder transferieren Zellen zu therapeutischen Zwecken in den Organismus. Diese beiden Ansätze können auch kombiniert werden, z.B. durch genmodifizierte Zellen.
Zu den gen- und zellbasierten Therapien zählen u. a. folgende Verfahren (nicht abschließend):
Folgende Verfahren werden dagegen nicht eingeschlossen:
GCT wirken über eine rein symptomatische Behandlung hinaus, da sie gezielt Krankheitsursachen ansteuern – mit der Aussicht auf Heilung und Regeneration. Ihr Anwendungsspektrum reicht von seltenen genetischen bis zu häufigen komplexen Erkrankungen, für die es zum Teil noch keine wirksamen Therapien gibt. Trotz bestehender Forschungsfragen zu Sicherheit und Wirksamkeit könnten Millionen Patient*innen allein in Deutschland von GCT profitieren.