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Ziel und Ausrichtung des nTTP-GCT

Als eine Maßnahme der Nationalen Strategie für gen- und zellbasierte Therapien (Nationale Strategie GCT) hat die BIH Biomedical Innovation Academy (BIA) die neue Personenförderlinie „nationales Translationales Tandem-Programm für gen- und zellbasierte Therapien“ (nTTP-GCT) konzipiert und implementiert. Die Förderung soll dazu beitragen, translationale Kompetenzen im Bereich GCT gezielt auf- und auszubauen – hierfür wird klinisch und nicht-klinisch arbeitenden Wissenschaftler*innen Zeit für Forschung („protected time“) eingeräumt und es werden spezifische Fort- und Weiterbildungen angeboten. Gleichzeitig soll die deutschlandweite Vernetzung zwischen Stakeholdern aus Akademia und Industrie, die in Ausbildung, Karriereentwicklung sowie Forschung & Entwicklung involviert sind, gestärkt und der intersektorale Austausch intensiviert werden.

Die Förderung sieht wie folgt aus: Tandems – bestehend aus einer/m Junior Clinician Scientist (JCS; Arzt/Ärztin in der Facharztweiterbildung) und einer/m Translational Scientist (TS; Wissenschaftler*in, die/der an einem medizinisch relevanten Forschungsprojekt arbeitet und nicht in der Patientenversorgung tätig ist) – sollen gemeinsam (komplementär) ein translationales Projekt im GCT-Bereich bearbeiten und sich aktiv am GCT-Kompetenz- und Netzwerkaufbau beteiligen. Während der zweijährigen Förderdauer erhalten sie Unterstützung hinsichtlich a) ihrer Stellenfinanzierung mit vertraglich gesicherter Forschungszeit (bis zu 50 %), b) der Finanzierung projektrelevanter Reisen, c) benötigter Sachmittel und d) Fortbildungs- und Vernetzungsaktivitäten.

Voraussetzungen

Antragsberechtigt für die nTTP-GCT-Förderlinie sind akademische und nicht-akademische Forschungsinstitutionen sowie Industrieunternehmen mit Sitz in Deutschland, die namentlich ihre/n Kandidat*innen für die Junior Clinician Scientist (JCS)- und/oder Translational Scientist (TS)-Position benennen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung (Unternehmen) beziehungsweise einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung), in Deutschland verlangt.

Die weiteren Zuwendungsvoraussetzungen entnehmen Sie bitte der aktuellen Förderrichtlinie.

Bewerbungs- und Auswahlverfahren

Das Einreichen der Antragsunterlagen kann durch die Tandem-Partner*innen selbst erfolgen, da Kenntnis und Zustimmung ihrer Arbeitgeber (= antragsstellende Institutionen) durch jeweils einzureichende Formblätter bestätigt werden.

Pro Tandem ist ein gemeinsamer Antrag einzureichen. Die Antragsunterlagen sind durch beide Tandempartner*innen gemeinsam auszuarbeiten und über das BIH Antrags- und Berichtsportal einzureichen.

Bewerbungen von Tandems aus verschiedenen Herkunftsorganisationen (z.B. Forschungsinstituten aus unterschiedlichen Bundesländern) und/oder Akademie-Industrie-Kooperationen werden besonders begrüßt.

Alle eingegangen Anträge durchlaufen nach ihrer formellen Prüfung ein zweistufiges Auswahlverfahren: In Stufe 1 begutachtet die nTTP-GCT-Expert*innen-Jury die eingegangenen schriftlichen Anträge und es findet eine Vorauswahl statt. In Stufe 2 werden die vorausgewählten Tandem-Kandidat*innen zu einem digitalen Auswahlkolloquium eingeladen, stellen dort ihr gemeinsames Projekt der Jury vor und werden zu ihrem Vorhaben befragt.

Ausschreibungen

Die Pilotausschreibung wurde vom 01. Oktober bis 7. November 2024 veröffentlicht. Der Auswahlprozess ist abgeschlossen und die Förderung der neun ausgewählten Tandems hat im Frühjahr 2025 begonnen. 

Die zweite Ausschreibung wurde am 26. Juni veröffentlicht. 
Anträge sind bis zum 22. August 2025, 12:00 (MEZ) einzureichen.

Die aktuelle Ausschreibung, angebotene Online-Sprechstunden sowie alle Antragsdokumente werden hier auf der Webseite des DLR Projektträgers veröffentlicht.

Aktuelles

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Vorstellung der Fellows und des Expert*innen-Gremiums

Programmleitung und –koordination

Dr. Nathalie Huber

  • Leitung nTTP-GCT-Personenförderung
  • Leitung BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
  • Leitung Clinician Scientist Geschäftsstelle

Dr. Nathalie Huber ist Co-Leiterin der BIA und Leiterin der Clinician Scientist Geschäftsstelle. Sie ist promovierte Wissenschaftssoziologin und verfügt über langjährige Erfahrung im professionellen Wissenschaftsmanagement. Seit 2016 bringt sie ihre Expertise in die empirisch fundierte Konzeption zielgruppenspezifischer Instrumente für die akademische Personalentwicklung in der Biomedizin ein. Darüber hinaus evaluiert sie gemeinsam mit ihrem interdisziplinären Team Karriereförderprogramme und analysiert Karriereverläufe im Bereich der translationalen Forschung.

 

Dr. Iwan Christiaan Meij

  • Leitung nTTP-GCT-Personenförderung
  • Leitung BIH Biomedical Innovation Academy (BIA)
  • Leitung BIH Antrags- und Berichtsportal

Dr. Iwan Meij ist Co-Leiter der BIA. Er hat einen Doktortitel in Medizinwissenschaften und Molekularbiologie und verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Maßnahmen zur Karriereförderung für Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich Biomedizin, darunter auch maßgeschneiderte Lernangebote für spezifische Karrierestufen. Ursprünglich vom Max-Delbrück-Centrum, wo er die Helmholtz-Doktorandenschule TransCard koordinierte, wechselte er 2013 zum BIH, um dort den Fort- und Weiterbildungszweig zu koordinieren, aus dem später die Biomedical Innovation Academy des BIH hervorging.

 

Gabriela Böhme

Koordinatorin BIA - nationales Translationales Tandem-Programm für gen- und zellbasierte Therapien (nTTP-GCT)

 

Kontakt
Telefon: +49 (0) 30 450 543 351 
E-Mail: nttp-gct@bih-charite.de

 

Gabriela Böhme ist Diplom-Biologin mit langjähriger Erfahrung in der biomedizinische Forschung & Entwicklung sowie im Studien- und Projektmanagement (Industrie und Akademie).

Als Koordinatorin des nTTP-GCT ist sie erste Ansprechpartnerin für Geförderte und Interessierte.