Berlin, 26. Juni 2025 – Wie gelingt es, exzellente Forschung aus dem Labor in die Klinik zu bringen? Das GeneNovate Final Event 2025 gab eindrucksvoll Antworten auf diese Frage. Rund 200 Gäste – darunter Investor*innen, Start-up-Gründer*innen, Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft – kamen in Berlin zusammen, um die Ergebnisse von Deutschlands erstem nationalen Entrepreneurship-Programm für Gen- und Zelltherapien zu feiern. 23 ambitionierte Projektteams präsentierten dort ihre Ideen – vier von ihnen wurden als Gewinner-Teams ausgezeichnet.
Das GeneNovate-Programm, welches vom Netzwerkbüro GCT Germany koordiniert wird, ist ein Impulsgeber für eine neue Gründungskultur in der medizinischen Spitzenforschung. Seit dem erfolgreichen Start 2024 verfolgt das Programm ein klares Ziel: unternehmerisches Denken und Technologietransfer im Bereich der Gen- und Zelltherapien zu fördern. Im Fokus stehen junge Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen, die das Know-how erhalten, um ihre Forschung in marktfähige Produkte zu übersetzen.
Das Erfolgsrezept von GeneNovate: ein dezentrales, aber eng vernetztes Ausbildungsmodell. Sechs Regionen waren 2025 dabei:
2026 soll das Programm weiter wachsen – mit einer Ausweitung nach NRW, Südwestdeutschland und sogar auf europäischer Ebene.
Das Herzstück des Final Events: die Pitch-Präsentationen der 23 Teams vor einer hochkarätigen Jury. Die vier ausgezeichneten Projekte kommen aus Berlin, Hannover, Heidelberg und Dresden/Leipzig:
Die Gewinner-Teams erhalten ein intensives, individuelles Coaching sowie eine Einladung zum exklusiven GeneNovate Investors’ Day 2026 – ein weiterer Schritt Richtung Unternehmensgründung.
Dr. Elke Luger, Leitung des Netzwerkbüros GCT Germany und Co-Leiterin von GeneNovate, unterstreicht die Bedeutung des Programms:
„Viele Teilnehmende hätten sich gewünscht, dieses Wissen schon vor ihrer Gründung zu haben. GeneNovate schließt genau diese Lücke – und das spart nicht nur Zeit, sondern bringt Innovationen schneller zu den Patient*innen.“
Ein zentraler Erfolgsfaktor des Programms: die enge Kooperation zwischen exzellenten Forschungsstandorten. Dr. Ingo Schroeter, Co-Leiter von GeneNovate, betont:
„GeneNovate lebt von der Zusammenarbeit vieler starker Regionen. Das Ziel ist es, lokale Einzelinteressen zu überwinden und gemeinsam die besten Bedingungen für Biotech-Startups zu schaffen.“
Die Jury bestand aus erfahrenen Investor*innen und Start-up-Expert*innen wie Vanessa Luzak (Bayern Kapital), Dr. Andreas Schmidt (Springboard Health Angels) und Prof. Dr. Markus Gerhard (TUM Venture Labs). Ihre Rückmeldungen waren für die Teams ebenso wertvoll wie die inspirierenden Impulse aus der Wissenschaft:
„Ein wegweisender Ansatz, um unternehmerisches Denken in der akademischen Welt zu verankern.“
„Wenn wir nicht entschlossen handeln, fallen wir im globalen Wettbewerb zurück. GeneNovate zeigt, wie wir Forschung in marktfähige Innovationen überführen.“
„Durch den frühzeitigen Austausch mit Expertinnen aus der Industrie erhalten Forschende entscheidendes Wissen für erfolgreiche Spin-Offs.“
Ob skalierbare Zelltherapien, RNA-Sprays oder neue Wirkstoffe gegen Krebs – GeneNovate bringt Ideen aus dem Labor in Richtung Marktreife. Das Programm schafft ein einzigartiges Ökosystem für unternehmerische Wissenschaft – deutschlandweit, bald europaweit. Die nächste Runde startet 2026 – und das Netzwerk wächst weiter.
Hier finden Sie mehr Informationen zum GeneNovate Programm